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Färberginster

(Genista tinctoria)

V - VIII Home wechselfeuchte bis trockene Magerwiesen
20 - 60 cm indigen LC
Habitus
Synonyme: Cytisus tinctorius, Spartium tinctorium. Chamaephyt, coll-sa. Laubblätter einfach, Stängel unbewehrt, die Fahne ist gänzlich kahl. Die Stängel sind aufsteigend bis aufrecht. Die endständigen Trauben sind mehr oder weniger dicht. Kelch und Frucht sind meist kahl. Die lanzettlich bis elliptischen Laubblätter sind auf der Oberseite dunkelgrün und glänzend (Lit).
 
lanzettliche Laubblätter
Einfache, lanzettliche Laubblätter, der Stängel ist unbewehrt (ohne Dornen)
 
Blütenstand
Kahle Kronblätter
 
Genista tincoria
Aufnahmen: 30.07.2005 Erentrudisalm, Salzburg
 
Blütenstand
 
 
Hülsen
 
 
Habitus
 
 
Standort, Habitus
Aufnahmen: 31.07.2009 westliche Auffahrt zum Učka-Pass
 
Blütenstände
 
 
Blätter
 
 
Standort, Habitus
Aufnahmen: 24.06.2012 Unterbergern

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1490. G. tinctoria L. (Spartium tinct. Roth. Färber-G. — Gilbkraut.)
Halbstrauch. Stengel 1 — 2‘ hoch, aufrecht oder aufsteigend, nicht geflügelt, wehrlos, einfach, ruthenförmig oder oberhalb ästig, tief, fast kantiggefurcht, sowie die Blätter, Blüthenstiele und Kelche mehr weniger behaart, selten ganz kahl. Blätter fast sitzend, lineallanzettlich bis elliptisch, ganzrandig, spitz, glänzend oberseits dunkel-, unterseits hellergrün, 3nervig. Blüthen einzeln in den Winkeln lanzettlicher Deckblätter, endständige, einfache, beblätterte Trauben bildend. Trauben bei ästigem Stengel manchmal pyramidenförmig zusammengestellt. Blüthenstiele beiläufig so lang als der Kelch. Kelche fast 5theilig, die 2 oberen Zipfel 3eckig-pfriemlich, die 3 unteren lanzettlineal. Kronen 5—7''' lang, hochgelb, kahl. Narbe einwärtsabschüssig. Hülsen lineal, etwas aufgeblasen und holperig, kahl.
Aendert zwischen fast kahl, flaumig bis dicht behaart und mit Blättern von 0,5-1,5" Länge bei 1,5-10''' Breite ab. Enthält einen Färbestoff, aus welchem das sogenannte Schüttgelb bereitet wird, und purgirende Kräfte.
Juni — Juli


Auf Triften, in Nadelhölzern, an Holzschlägen vorherrschend auf sandigem Boden der Granitformation mit lehmiger Beimischung sowohl in niedrigen als bergigen Gegenden sehr gemein, in den Kalkalpen aber fehlend."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 243), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 09.10.2024

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